Etwas außerhalb der Stadt lag der ‚Rheinische Hof‘. Er bot Reisenden, die nicht mehr rechtzeitig vor Schließung der Stadttore in die Stadt kamen, Unterkunft und Verpflegung. Von 1718 bis 1854 war in dem Gasthof die Thurn und Taxis’sche Post untergebracht.
WeiterStadtrundgang // Ältestes Haus
Das schlichte Gebäude mit dem Torbogen aus Sandstein ist das älteste erhaltene Haus in St. Goar, es wurde 1137 erbaut. Nachdem das St. Goarer Kloster in einen Chorherrenstift umgewandelt wurde, mussten Wohnungen geschaffen werden. Die Dechanei wurde als Wohnsitz des
WeiterStadtrundgang // Borngasse
Die Borngasse wurde über Generationen von den Brunnen geprägt, denen sie ihren Namen verdankt [„Born” mittelhochdeutsch für Quelle]. Hangaufwärts in der Oberstraße befindet sich ein ergiebiger Brunnen, der Hambrunnen. Dieser für die Wasserversorgung der Stadt bedeutsame Brunnen findet bereits in
WeiterStadtrundgang // Casinogasse
In der Casinogasse hatte die sogenannte St. Goarer ‚Casino-Gesellschaft‘ ihre Winterresidenz. Die Architektur des Hauses ist bemerkenswert, da hier die Casinogasse überbaut ist. Der 1815 gegründeteten Casino-Gesellschaft gehörten Fabrikanten, Kaufleute, Offiziere, hohe Beamte und Pfarrer an. Die Mitgliederzahl schwankte zwischen
WeiterStadtrundgang // Die alte Burg
Wo heute der Bahnhof von St. Goar steht, stand einst das Palatium, die Stadtburg der Grafen von Arnstein. Bereits im 10. Jahrhundert ließen die von den Prümer Äbten als Vögte eingesetzten Grafen die Burg als Wohnsitz und zur Sicherung ihres
WeiterStadtrundgang // Fähren
Bereits Kelten und Römer setzten bei Bedarf mit kleinen, aus Baumstämmen und darauf befestigten Planken über den Rhein über. Im Mittelalter hatten die Schutzvögte von St. Goar, die Grafen von Katzenelnbogen, das Fährrecht. 1532 wurde erstmals eine Fähre, die zur
WeiterStadtrundgang // Grebelgasse
Einige der Häuser in der Grebelgasse hatten ehemals jüdische Besitzer, weshalb die Straße bis 1935 Judengasse hieß. Wie überall am Mittelrhein waren bis in die Neuzeit den jüdischen Bürgern eigene Wohnbezirke zugewiesen. Mit der Zeit lösten sich die festen Wohnstrukturen
WeiterStadtrundgang // Heerstraße
Die Heerstraße trug ursprünglich den Namen Untere Straße. Sie war trotz ihrer hochwassergefährdeten Lage bedeutsam, da sie auf direktem Weg die beiden großen Stadttore miteinander verband. In der Zeit der französischen Herrschaft am Rhein (1794 – 1813/14) hatte man begonnen,
WeiterStadtrundgang // Herpellhaus
Das Haus, an dem sich der Brunnen befindet, war ursprünglich das Gasthaus ‚Zum Grünen Wald‘, hieraus leitet sich der Name für den Grünewaldsbrunnen ab. Er wird von weiteren Brunnen in der Borngasse gespeist. Seine erste urkundliche Erwähnung ist bereits aus
WeiterStadtrundgang // Hotel Lilie
Bis 1979 stand hier das Hotel Lilie, die älteste Herberge am Mittelrhein. Bereits 1346 wurde sie im Rahmen eines Vergleichs zwischen Graf Johann v. Nassau und Graf Johann v. Katzenelnbogen erwähnt. Lange Zeit war sie eines der berühmtesten Häuser am
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