Stadtbürgermeister Falko Hönisch stellte bei der Stadtratssitzung am 28. Januar 2020 den von ihm mit dem Bevollmächtigen des Prinz von Preußen außergerichtlich verhandelten Vergleich mit dem Haus Hohenzollern vor. Damit geht ein seit zwei Jahren andauernder Rechtsstreit um die Burg zu Ende. Gleichzeitig entstehen durch die Einigung neue Perspektiven für Burg und Stadt.
Das Haus Hohenzollern erkennt die Eigentumsrechte der Stadt St. Goar an der Burg unwiderruflich an. Im Gegenzug wird ein Teil des Eintrittsgeldes für die Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung zur Verfügung gestellt, die sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt. Die Stiftung plant in Zusammenarbeit mit der Stadt Benefizkonzerte und weitere Veranstaltungen auf der Burg zu organisieren. Auch das Burgmuseum wird von der Vereinbarung profitieren. Hier werden zukünftig Ausstellungsstücke aus dem Besitz der Hohenzollern zu sehen sein.
Für St. Goar und das Land Rheinland-Pfalz ist auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029 nun Planungssicherheit gegeben.