Zu einem interkulturellen Sommerfest kamen am vergangenen Samstag viele Menschen aus der Stadt Sankt Goar und der näheren Umgebung am Grillplatz hinter der Rheinfelsschule am Rhein zusammen. Es war das erste Fest dieser Art in Sankt Goar und brachte die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger und geflüchtete Neubürgerinnen und -bürger zum gegenseitigen Austausch zusammen.
Der Migrations- und Integrationsbeauftrage der Stadt, Ammar Abou Rokba, organisierte und koordinierte im Vorfeld sowohl die kulinarischen Spezialitäten, die im Vorfeld von den Geflüchteten vorbereitet wurden, als auch das Programm für die Kinder und deren Eltern.
Nach einem kurzen anfänglichen Regen, bei dem alle Anwesenden im wahrsten Sinne zusammenrücken mussten, um Schutz unter den aufgestellten Pavillons zu erhalten, klarte sich der Himmel sehr schnell wieder auf und es wurde gemeinsam gefeiert und sich angeregt unterhalten. Eltern tanzten mit ihren Kindern auf dem benachbarten Spielplatz und die Besucherinnen und Besucher nahmen rege Anteil an dem Programm.
Stadtbürgermeister Falko Hönisch zeigte sich erfreut über die Durchführung dieses interkulturellen Austauschs, da dieser zwar seit Langem angedacht war, aber pandemiebedingt nicht stattfinden konnte.
Und nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ war nach etwa zweieinhalb Stunden durch die vielen Helferinnen und Helfer auch alles sehr schnell wieder abgebaut.
Die Anwesenden waren sich einig, dass eine solche Veranstaltung Wiederholungen in den folgenden Jahren bedarf. Denn hier konnten sich Menschen kennenlernen, die sich u.U. bisher zwar auf der Straße begegneten, sich aber eben nicht kennenlernen konnten. Für diesen gegenseitigen Austausch hatte dieses interkulturelle Sommerfest einen wichtigen Grundstein gelegt.
Fotos: @ Mustafa Shuaib